Inhalt
Die Weiterbildung in Gestalt-Musiktherapie richtet sich an professionelle Teilnehmer/innen, besonders aus den Bereichen Pädagogik, Sozialpädagogik, Medizin, Psychologie, Theologie sowie Musiker, Musikpädagogen/-innen und Musiktherapeuten/-innen und Psychotherapeuten/-innen, die musiktherapeutische Elemente in ihre Arbeit einfließen lassen wollen.
Schwerpunkt der Weiterbildung ist die musiktherapeutische Gruppenarbeit als personen- und gruppenzentriertes Verfahren. Konfliktzentrierte, übungs- und erlebnisorientierte Arbeit findet immer wieder neu kombiniert statt. In dieser Form der Gruppenarbeit werden Klang-, Rhythmus-, Dynamik-, Melodie- und Form-Aspekte der meist improvisierten Musik in den Kontaktprozess eingebunden und anschließend reflektiert.
Die Weiterbildung erfordert die Bereitschaft zum Improvisieren mit Musik, zu darstellendem Spiel und persönlicher Selbsterfahrung. Eine ausreichende psychische Belastbarkeit und Motivation zur Ausübung von gestaltorientierter Musiktherapie wird vorausgesetzt. Im Prozess von Selbsterfahrung und methodischer Ausbildung werden psychologische und gestalttherapeutische Erkenntnisse mit praktischen wie auch theoretischen Konzepten der Musiktherapie verbunden. Grundlage ist ein gestaltorientierter Ansatz unter Einbeziehung tiefenpsychologischer Konzepte sowie Methoden und Techniken der Musiktherapie, wie sie z.B. von Prof. Dr. Fritz Hegi-Portmann (Zürich) gelehrt wird.
Die Weiterbildung in Stimmbildung, instrumentalem Spiel und Improvisation parallel zur Weiterbildung wird erwünscht. Teilnehmer/innen lernen, die Methoden der Musiktherapie in pädagogischen, therapeutischen und sozialtherapeutischen Arbeitsfeldern einzusetzen.
Der Grundkurs ist offen für alle, die musiktherapeutische Konzepte und Methoden in ihre Arbeit integrieren wollen.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
- Sonstiges Merkmal
- Therapeut/in - Musiktherapie [privatrechtlich]