Kostümbildner/innen entwerfen Kostüme für Opern, Theater-, Film-, Fernseh- und Werbefilmproduktionen, die nach ihren Vorgaben hergestellt, angekauft, gemietet oder geändert werden. Dabei berücksichtigen sie sowohl dramaturgisch-künstlerische Gesichtspunkte als auch die Vorstellungen der Regie und Redaktion. Auswahl und Entwurf basieren auf Besprechungen mit Regie, Kamera und Ausstattung/Filmarchitekt/in, in die sie eigene Vorschläge einbringen. Außerdem betreuen Kostümbildner/innen die Anfertigung, Auswahl und Beschaffung von (historischen) Kostümen und sonstiger Fertigkleidung sowie den Etat dieses Bereiches. Bei einer Film-/Fernsehproduktion sind Kostümbildner/innen für die Organisation ihrer Abteilung (Schneider/in, Gewandmeister/in, Garderobier/e) verantwortlich und achten darauf, dass die Kostüme so wie besprochen und geplant eingesetzt werden.
Geeignete Vorbildung: Mode-Fachschulen und Fachhochschulen bieten hierzu Ausbildungen an; die nötigen Kenntnisse können auch mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Schneider/in und langjähriger Praxis bei Theater, Fernsehen und Film autodidaktisch erarbeitet.
Quelle: Service Digitale Arbeit
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