Inhalt
Pädagog*innen ist bewusst: Kinder und Jugendliche haben nicht nur eigenständige Rechte, sondern auch dieselbe Würde wie Erwachsene. Gewalt jeder Art ist verboten, gerade im professionellen Kontext hat sie nichts zu suchen. Gleichzeitig stoßen wir an Grenzen, wenn Kinder und Jugendliche in einer Gruppe sich so verhalten, dass wir als Begleitende nicht weiter wissen. Wie gehe ich um mit einem Verhalten, das mich irritiert, ärgert oder ratlos macht? Was kann ich tun, wenn ich aus dem Muster von Belohnung oder Bestrafung aussteigen will? Wie kann ein zeitgemäßer, für alle gesunder und wohltuender Umgang aussehen, bei dem ich meine Grenzen achte und die meines Gegenübers?
Diese Fortbildung greift die Frage auf, wo wir uns in der gesellschaftlichen Suchbewegung von Bildung und Erziehung zwischen autoritärer Haltung und einem laissezfaire-Stil befinden. Unseren Fokus legen wir dabei auf den Umgang mit so genannten Regelverstößen. Gemeinsam suchen wir nach Wegen, die allen gut tun. Dazu gehört auch, sich mit der eigenen Persönlichkeit und Einstellung auseinanderzusetzen. Wie wirkt unsere Ausstrahlung auf die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen und wie kommunizieren wir mit ihnen? Wir arbeiten anhand verschiedener Methoden an uns selbst und befassen uns mit unseren individuellen Grenzen.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht