Inhalt
In unserem Alltag kommen wir immer wieder in Situationen, die uns stressen. Wir fühlen uns wütend oder ohnmächtig und glauben, dass uns die äußeren Umstände keine Wahl lassen, anders zu reagieren als wir es tun. Was brauchen wir als Pädagog*innen, um die vielen herausfordernden Situationen, die sich täglich ereignen, wahrzunehmen, auszuhalten und stehen zu lassen, ohne dabei selbst auszubrennen? Zu erfahren, dass wir uns entscheiden können, ob und wie wir reagieren, dass es diesen (Frei-)Raum zwischen Reiz und Reaktion gibt, eröffnet uns die Möglichkeit, achtsamer und behutsamer mit uns und unseren Mitmenschen umzugehen.
In diesem Seminar wollen wir uns selbst mehr und mehr kennenlernen und erkennen, wie wir in stressigen Momenten eigentlich funktionieren. Wir üben, wieder mehr in Verbindung zu uns selbst zu kommen und uns der eigenen Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu werden. Wir wollen uns achtsam erleben und erfahren, wodurch Achtsamkeit bei uns ganz individuell erzeugt werden kann. Dazu probieren wir unterschiedliche Übungen aus der Stressbewältigung durch Achtsamkeit nach Jon Kabat-Zinn, der Gestaltpsychologie und Gewaltfreier Kommunikation aus.
Weiterführend geht es um folgende Aspekte:
- Umgang mit schwierigen Gefühlen wie Wut, Ohnmacht, Schmerz
- Awareness: der momentane Augenblick mit all seinen Facetten
- Beobachten statt Bewerten
- Übung in (Selbst)Empathie
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht