Inhalt
Dreitägiger Bildungsurlaub(28.-30.10.21) zu Ansatz, Methoden und Vernetzung in Hamburg
Einander erzählen und zuhören, intensive und verbindende Begegnungen zwischen Menschen ermöglichen, das Verständnis für unterschiedliche Erfahrungen und Lebensgeschichten, für Unterschiede wie Gemeinsamkeiten fördern, einer gesellschaftlichen Spaltung entgegenwirken – all das kann Biografiearbeit leisten.
In der Lebensgeschichte jedes Menschen spiegelt sich Gesellschaft und Geschichte. Über Lebenserzählungen können wir lebensnahe Einblicke in gesellschaftliche Entwicklungen und Strukturen gewinnen, Zusammenhänge zwischen Individuum und Gesellschaft verstehen, kritisch reflektieren und letztlich auch Empowerment-Erfahrungen erleben.
Methoden der Biografiearbeit können u.a. in der politischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen oder Erwachsenen, in der Kiez- und Stadtteilarbeit, in der Senior*innenarbeit oder in der Sozialen Arbeit eingesetzt werden.
Im Workshop lernen die Teilnehmenden Ansätze einer solchen gesellschaftsbezogenen Biografiearbeit kennen. Gemeinsam werden Methoden erfahren, probiert und reflektiert Im kollegialen Austausch werden Ideen gesponnen, wie Biografiearbeit in der eigenen Praxis umgesetzt werden kann. Darüber hinaus finden Exkursionen zu Hamburger Institutionen und Initiativen statt, um Biografiearbeit in Praxiskontexten kennenzulernen und die Vernetzung der Teilnehmenden zu unterstützen.
Als Teilnehmende wünschen wir uns Menschen, die bereits mit Methoden aus der Biografiearbeit gearbeitet haben oder diese kennenlernen möchten, um sie im beruflichen oder zivilgesellschaftlichen Kontext umsetzen zu können und damit emanzipatorische Bildungsprozesse zu begleiten.
Der Workshop wird als gesetzlicher Bildungsurlaub/Bildungsfreistellung angeboten.
- Förderungsart
- Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i
Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2021 (Landeszentrale für politische Bildung) - Unterrichtsart
- Präsenzunterricht