Inhalt
Der Mediator ist Experte für moderne Kurzzeit-Konfliktlösungen. Zu ihm kommen Menschen, die neue Wege suchen, ihren Streit und ihre Konflikte zu lösen.
Statt ständiger Paar- oder Familienstreits, beruflicher Konflikte oder gar jahrelanger Prozesse, bei denen wertvolle Ressourcen, Zeit und Motivation verloren gehen, hilft der Mediator den Beteiligten, gute außergerichtliche Lösungen zu finden, bei denen alle gewinnen. Es geht um das Erreichen des Machbaren und um eine gute Beziehung ohne unnötige Streitbelastung.
Der Mediator leitet den Mediationsprozess als neutraler Dritter und unterstützt eine Konfliktlösung, bei der die Interessen aller beteiligten Personen oder Gruppen gleichermaßen berücksichtigt werden.
Der systemische psychologische Mediator (HISL) hat ein breites Fundament. Er ist ausgebildet in psychologischen Verfahren, kennt systemische psychologische Beratungstechniken und neueste systemische Coachingtechniken. Auf diesem Fundament hat er Verfahren der gewaltfreien Kommunikation, des niederlagenlosen Streitens und der WIN-WIN-Prozesse gelernt und ist in der Lage, diese für seine Klienten nutzbringend einzusetzen.
Der systemische pychologische Mediator unterstützt die Veränderung von einer belasteten oder gar feindseligen Haltung zu einer Orientierung auf die Sachfragen. Er ist auch in der Lage, die tiefer liegenden, zum Teil nicht ausgesprochenen Bedürfnisse der Parteien zu erkennen. So trägt er dazu bei, dass verfahrene Konfliktsituationen handhabbar werden und selbstbestimmende, zukunftsorientierte und dauerhaft tragfähige Lösungen entwickelt werden, bei denen alle Seiten zustimmen können und gewinnen.
Die Einsatzmöglichkeiten des systemischen pychologischen Mediators sind vielfältig.
Er ist u. a. auf folgenden Beziehungsfeldern mit Konfliktpotenzial tätig:
• Partnerschaft / Ehe: ein Versuch der guten Lösung
• Bei bereits gescheiterten Beziehungen: gelungene Trennungen
• Streit und Konflikte in Familien: z. B. Schul- und Erziehungsfragen, Einmischungen von Eltern oder Schwiegereltern
• Berufs- und Organisationskonflikte: u. a. Mobbing, Ärger mit Arbeitgebern, Kollegen, Chefs etc.
• Belastete Beziehungen zu Freunden und / oder Nachbarn
• Opfer-Täter: angemessener Ausgleich in Firmen, Praxen, Teams, Verbänden u.a. Organisationen
Das Kurzstudium zum Systemischen Mediator ist überwiegend konzentriert auf das Curriculum des Studienmoduls III, also der Stufe Mediation. Zusätzlich erhalten Sie einige Grundbausteine der systemischen psychologischen Beratung. Das Kurzstudium umfasst ca. 33% des Studienmoduls I (Systemische psychologische Beratung in Form von Studienbriefen, Selbstübungseinheiten / Präsenzseminaren) und 100% des Studienmoduls III "Systemischer Mediator".
Das Kurzstudium empfiehlt sich vor allem für Menschen, die bereits gute theoretische und praktische Grundlagen in der psychologischen Beratung oder anderen Beratungsformen erworben haben.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
- Sonstiges Merkmal
- Mediator/in [privatrechtlich] i