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Fachpraktiker/innen für Metallbau fertigen alles aus Eisen und Stahl: Überdachungen, Fassadenelemente, Türen, Tore, Fensterrahmen und Schutzgitter. Sie sind vor allem in Metallbaubetrieben, Schlossereien und Schweißereien tätig. Dort arbeiten sie in Werkstätten oder Werkhallen. Für Montagearbeiten müssen sie auf die Baustelle beim Kunden. Im Gegensatz zu Metallbauern verrichten Fachpraktiker einfachere Tätigkeiten.
Fachpraktiker für Metallbau ist eine gestufte Berufsausbildung für Menschen mit Behinderungen nach dem Berufsbildungsgesetz (§ 48) und der Handwerksordnung (§ 42m). Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Die Zwischen- und Abschlussprüfung finden vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer statt. Bei entsprechender Eignung ist während der Ausbildung eine Umschreibung des Ausbildungsvertrages zur Metallbauerin oder zum Metallbauer möglich.
Ausbildungsinhalte:
- Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen Unterlagen
- Zusammenfügen von Bauteilen
- maschinelles Bearbeiten von Werkstücken
- Umformen von Blechen und Profilen
- Schweißen und thermisches Trennen
- Transportieren, Montieren und Demontieren von Bauteilen
- Herstellen von Bauteilen und Bauelementen für Metallbau- oder Stahlbaukonstruktionen
- Montieren, Prüfen und Einstellen von Schließeinrichtungen
Ablauf der Ausbildung:
- Arbeit in den Werkhallen des BBW
- mehrmonatige Ausbildungsabschnitte in Betrieben
- 2 Tage Berufsschulunterricht
Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene mit Unterstützungsbedarf
Eine Ausbildung im BBW ist eine staatliche Leistung nach dem Sozialgesetzbuch IX, Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen.
Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über die Agentur für Arbeit.