Inhalt
Der Masterstudiengang „Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie“ hat die Prähistorische und die Frühgeschichtliche Archäologie ebenso zum Gegenstand wie die Archäologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Die Vor- oder Urgeschichte behandelt Themen aus Zeiten, aus denen keine schriftlichen Zeugnisse bekannt sind, während die Frühgeschichte die vorhandenen Schriftquellen mit archäologischen Hinterlassenschaften vergleicht. Zur Erforschung der materiellen Hinterlassenschaften vergangener Kulturen dienen in erster Linie archäologische, auf die Auswertung von Ausgrabungsbefunden gerichtete geistes- bzw. kulturwissenschaftliche Methoden, die oft durch naturwissenschaftliche Analyseverfahren ergänzt werden.
Der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie kommt dabei eine Mittlerfunktion zu, da sie methodisch zwischen Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften steht. Das Profil des Studiengangs an der Universität Hamburg setzt einen Schwerpunkt auf kultur- und sozialwissenschaftliche Fragestellungen sowie interdisziplinäres Arbeiten – vor allem in Bezug auf geophysikalische und naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden und ethnologisch-soziologische Modellbildung. Im Masterstudiengang wird großer Wert auf praktische Projekt- und Gruppenarbeit gelegt. Es wird zudem eine enge Zusammenarbeit mit den benachbarten Museen und Landesdenkmalämtern sowie dem Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven angestrebt.
- Abschluss
- Master of Arts (Studium) i
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht