Inhalt
Menschen, die ein Traumata erlitten haben, reagieren für ihre Umwelt oft unverständlich. Je eher es uns gelingt zu verstehen, welche Veränderungen sich im Verhalten eines traumatisierten Menschen zeigen können, und wir Vorstellungen sowie Kompetenzen erwerben, wie wir damit umgehen können, desto schneller kann sich der Betroffene stabilisieren und das Erlebte verarbeiten und integrieren. Ein chronischer Verlauf kann so vermieden werden. Vielen Kindern bleibt so ein langwieriger Therapie- und Leidensverlauf im Erwachsenenalter erspart.
In diesem Seminar befassen wir uns mit folgenden Inhalten:
- Theorie und Praxis im Umgang mit traumatisierten Kindern und Eltern
- Was ist eigentlich ein Trauma?
- Wo liegen die Grenzbereiche zwischen Pädagogik und Psychologie/Psychiatrie?
- Kennenlernen des 4-Stufenmodells und der Anwendung im pädagogischen Alltag
- Psychoedukation
- Ressourcenarbeit/Resilienzen
- Stressmanagement und Stabilisierung
- Besonderheiten bei akuten Traumata und/oder Kriegsflüchtlingen
- Eigene Grenzen und Selbstfürsorge
Wir nehmen uns Raum und Zeit für praktische Übungen, die Besprechung von Fallbeispielen aus Ihrer Arbeitsalltag.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht