Inhalt
Die Parietale Osteopathie ist neben der Craniosacralen- und der Viszeralen Osteopathie ein Teilgebiet der Osteopathie.
Der Fokus der Parietalen Osteopathie liegt dabei auf dem gesamten Bewegungsapparat, also auf allen Knochen, Muskeln, Bändern, Sehnen und Faszien.
Gerade das fasziale System, welches durch bindegewebige Häute jede Struktur in unserem Körper umhüllt, sorgt dafür, dass sich Dysfunktionen auch auf andere Körperbereiche übertragen können und der Körper in ein Ungleichgewicht kommt.
Mittels spezieller Tests werden während einer genauen Untersuchung die Ursachen für Fehlstellungen, Unbeweglichkeiten und Schmerzen definiert und dann gezielt behandelt. Dabei kommen überwiegend sehr sanfte parietale Techniken zum Einsatz, die darauf abzielen, wieder ein Gleichgewicht und eine Kompensation herzustellen.
Sehr gutes anatomisches Wissen ist für Schülerinnen und Schüler der Osteopathie eine wichtige Voraussetzung, um die Verbindungen zwischen den Strukturen präzise und schnell nachvollziehen zu können. Das Wissen um die Parietale Osteopathie wird in unserer praxisorientierten Ausbildung sehr anschaulich vermittelt. Das Wesentliche und Genauigkeit sollen jederzeit im Vordergrund stehen.
Inhalte
- Diagnostik von Läsionen als Grundlage der Therapie
- Bezug der Läsionen untereinander; anatomische, neurologische und humorale Folgen der Läsionen
- Ursache-Folge-Ketten von Läsionen
- Aufbau und Durchführung einer Therapie. Ca. 4 – 6 Monate nach dem Hauptkurs (= 7 Wochenenden) findet ein Refresher-Kurs statt (= 1 Wochenende)
Als therapeutische Methoden werden vermittelt: Faszientechnik, myotensive Techniken, Tenderpointtechniken, Mobilisation, Manipulation.
Teilnahmevoraussetzungen
Solide anatomische Kenntnisse und eine abgeschlossene Ausbildung als Heilpraktiker, Physiotherapeut oder Arzt.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht